Seit August letzten Jahres haben wir den Teamunterricht einmal wöchentlich für die ersten und zweiten Klassen als festen Bestandteil in den Stundenplan der Kinder und somit auch in unsere Arbeit integriert. Aber was genau machen wir in den Teamstunden und warum sind solche Stunden so elementar für unsere Kinder? Nie lernt man so einfach wie als Kind. Dies gilt nicht nur für kognitive und motorische Fähigkeiten, sondern insbesondere für soziale und emotionale Kompetenzen. Daher ist ein Sozialtraining an Grundschulen von großer Bedeutung. Christliche Werte wie Liebe, Mitgefühl, Vergebung und Respekt bilden dabei die grundlegenden Prinzipien, die den Kindern vermittelt werden sollen.

Im Teamunterricht geht es uns also darum, soziale Kompetenzen zu vermitteln – und das nicht nur kognitiv, sondern insbesondere spielerisch. Die Kinder sollen in den Stunden Zeit haben, um besser in Kontakt miteinander zu kommen und von sich und von ihrer Lebenswelt zu erzählen. Thematisch geht es unter anderen um Themen wie Gefühle, Freundschaft, Kommunikation, Selbstvertrauen und Mobbing. Mit Hilfe verschiedenen Übungen und Spielen werden die Kinder an die unterschiedlichen Themen herangeführt. Sie lernen dadurch nicht nur ihre Klassenkammeranden besser kennen und schätzen, sondern nehmen auch sich selbst besser wahr. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Förderung von Einfühlungsvermögen und das Erlernen der wertvollen Fähigkeit, Konflikte auf respektvolle und friedliche Weise zu lösen, so wie Jesus es uns gelehrt hat.