Im März gab es bei uns in der Klasse 3b etwas ganz Besonderes zu beobachten. Überall im Klassenraum und im Flur vor der Klasse saßen Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen zusammen. Sie saßen, standen oder knieten zusammen, während ein Kind seinen vorher geschriebenen Aufsatz vorlas. Alle anderen Kinder der Gruppe hörten aufmerksam zu und hatten Textlupen in der Hand. Anhand dieser Textlupen hatten die Zuhörerinnen und Zuhörer die Aufgabe, auf einen bestimmten Bereich zu achten. Da gab es einen Zuhörer, der auf die wörtliche Rede achten musste, ein Anderer achtete auf unterschiedliche Satzanfänge, während ein Dritter auf die Schilderung von Gefühlen und ein Vierter auf die Verwendung von Adjektiven aufpasste.
Nachdem jeder aus der Gruppe seinen Aufsatz vorgetragen und die Verbesserungsvorschläge seiner Zuhörer erfahren hatte, wurden die Texte überarbeitet. Am Ende der Stunde hatte jedes Kind einen überarbeiten Aufsatz.